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Der Rote Salon am 15. Januar 2015 |
Streitgespräch: Wie finanzgetrieben ist der zeitgenössische Kapitalismus? mit Dr. Joachim Bischoff und Prof. Dr. Wolfgang Krumbein Donnerstag, 15. Januar 2015, 19.00 Uhr Arbeit und Leben, Lange-Geismar-Straße 73, Göttingen Der Begriff „Finanzmarktkapitalismus“ wird von vielen Linken verwendet, um eine neue Epoche des Kapitalismus seit Mitte der 1970er Jahre zu kennzeichnen, die eine Fortentwicklung vom traditionellen Industrie- und Manager-Kapitalismus darstellt. Staaten und Unternehmen sind der Logik des Finanzmarktgeschehens (insbesondere den Aktienmärkten) unterworfen und zur kurzfristigen Profitmaximierung gezwungen. Zwei konträre Positionen stehen sich gegenüber: Während Joachim Bischoff diesen „Finanzmarktkapitalismus“ nicht für zukunftsfähig hält und eine umfassende Demokratisierung der Wirtschaft und die Rekonstruktion sozialer Sicherheit fordert, widerspricht Wolfgang Krumbein der Theorie des „Finanzmarktkapitalismus“. Finanzbereich und Realökonomie seien nicht entkoppelt, sondern verkoppelt. Die Realökonomie werde nicht vom Finanzbereich dominiert. Dr. Joachim Bischoff, Publizist, Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus und ehemaliges Mitglied der Hamburger Bürgerschaft Prof. Dr. Wolfgang Krumbein, Institut für Politikwissenschaft, Institut für Regionalforschung an der Universität Göttingen Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen |
Da es bei der Terminabsprache ein Mißverständnis gegeben hatte und so Joachim Bischoff nicht zu der Veranstaltung kam, mußte das Programm umgestellt werden. Zunächst stellte Wolfgang Krumbein seine Sicht der Fragestellung und der Kontroverse vor. |
Wolfgang Krumbein beim Vortrag |
Diskussionsleiter Bernd Schütze |
Vortrag |
Der Vortrag bot genügend Anreize zur Diskussion |
Bernd Schütze als Diskussionsleiter |
Krumbein, Wolfgang; Fricke, Julian; Hellmer, Fritz; Oelschläger, Hauke. Finanzmarktkapitalismus?, Metropolis-Verlag Marburg 2014 |
Joachim Bischoff hatte im Artikel "Finanzgetriebener Kapitalismus", erschienen in der Zeitschrift "Sozialismus", Heft 4-2014, VSA-Verlag Hamburg 2014S. 53 ff, die Position von Krumbein u.a. kritisiert und die Kontroverse eröffnet. |
Es bleibt noch viel zu diskutieren |
Zum Roten Salon:
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